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Monstranz
Pater Maurus vom Kloster Ettal
Eine Monstranz ist ein kostbares Zeigegerät für den Leib des Herrn. Der Name Monstranz kommt aus dem Lateinischen. Es steckt das Wort monstrare drin, und das heißt eben zeigen. In der Mitte der Monstranz ist eine Glaskapsel, und in die Mitte dieser Kapsel wird eine geweihte Hostie gesteckt, also der Leib des Herrn. Auf diese Kapsel hin laufen kostbare Strahlen, die vergoldet oder versilbert sind. Sie sollen zeigen: Das, was da in der Mitte gezeigt ist, ist enorm kostbar, das Kostbarste, das es eigentlich auf der Welt gibt.
Erfunden wurde die Monstranz im Mittelalter: Die Menschen hatten das Bedürfnis, Christus anschauen zu können. Und so kamen die Fronleichnamsprozessionen auf. Für jeden sichtbar wird Christus in der Monstranz durch die Straßen der Städte und Dörfer getragen, um damit den Segen aus dem Gottesdienst hinauszutragen in den Alltag.“
Inhalte mit freundlicher Unterstützung vom Erzbistum München und Freising
Bild 1 rechts oben: mit freundlicher Unterstützung des
Erzbistums München und Freising
Bild 2: die Monstranz bei der Fronleichnamsprozession 2002 in Eichstätt mit freundlicher Unterstützung des Bistums Eichstätt