Osterlamm
Einen ausführlichen Artikel über die Entstehungsgeschichte des Brauchs von Albert Spycher-Gautschi finden Sie Hier unter der Rubrik Osterlämmer
Das Lamm - oder eine junge Ziege - ist Symbol der Wehrlosigkeit gegen wilde Tiere, den Scherer und den Schlächter, es ist das klassische Opfertier im Alten Testament. Auch Jesus Christus wird als Lamm bezeichnet: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt" (Johannesevangelium 1, 29). Im christlichen Altertum legte man Lammfleisch unter den Altar. Es wurde geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise verzehrt.
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Das Lamm als Symbol der Wehrlosigkeit war bereits Opfertier im Alten Testament.
Die Juden schlachten zum Gedenken an Gott zum Passahfest ein Lamm. Im christlichen Altertum legte man Lammfleisch unter dem Altar. Es wurde geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise verzehrt. Das Lamm ist symbolisch zum Lamm Gottes geworden. Es symbolisiert die Unschuld Christi.
Im heutigen westlichen Osterbrauchtum ist das Lamm in den Hintergrund getreten. Ganz anders im griechisch-orthodoxen Christentum, wo dem Osterlamm noch große Bedeutung zukommt.
Das Osterlamm steht als Symbol für die unschuldigen Hingabe, das Sterben von Jesus.
Bis zur Mitte des 16. Jhdts war ein Lammbraten Bestandteil der österlichen Festtafel. Dann
wandelte sich diese Sitte und es gab immer häufiger Hase statt Lammbraten. Damals nahm man
keine Rücksicht auf die Junghasen und es fanden österliche Hasenjagden statt, die am Karfreitag
beendet sein mussten.
Heutzutage werden am Gründonnerstag für das Osterfrühstück die Osterlämmer aus Biskuitteig
gebacken