Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt

Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt
er pfleget und pflanzet all Bäume im Land
er akkert, er egget, er pflüget und sät
und regt seine Hände gar früh und gar spät

Den Rechen den Spaten den nimmt er zur Hand
und setzet die Wiesen in ebenen Stand.
Auch propft er die Bäume mit edlerem Reis
und spart weder Arbeit, noch Mühe und Fleiß.

Die Knechte und Mägde und all sein Gesind,
das regt und bewegt sich, wie er so geschwind;
Sie singen manch munteres, fröhliches Lied
und freuen sich von Herzen, wenn alles schön blüht

Und ist dann der Frühling und Sommer vorbei,
so füllet die Scheuer der Herbst wieder neu;
und ist voll die Scheuer, voll Keller und Haus,
dann gibts auch im Winter manch fröhlichen Schmaus


Eine neue Variante des Liedes lautet:

Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt
er setzt seine Felder und Wiesen instand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät,
und regt seine Hände von morgens bis spät.

Die Bäurin, der Bauer, die dürfen nicht ruhn, 
sie haben im Feld und im Garten zu tun.
Sie graben, und rechen, und singen ein Lied,
und freun sich wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei.
Dann erntet der Bauer das duftende Heu.
Er mäht das Getreide, dann drischt er es aus.
Im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

Autor: unbekannt
Titel: Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt

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